Adresse

Auerstrasse 2, CH-9435 Heerbrugg

Herzlich willkommen!

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen unser Praxisangebot und unser Team vorstellen.

Zu Beginn jeder Behandlung führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch mit Ihnen und machen eine umfassende Befunderhebung. Im Zentrum stehen dabei die Fernöstliche Naturheilkunde, die Mikroimmuntherapie und diverse westliche- und östliche Manuelle Therapien.
Die Fernöstliche Medizin ermöglicht es uns Ihren Gesundheitszustand und Ihre Beschwerden unter energetischen Gesichtspunkten zu beurteilen. Die Mikroimmuntherapie gibt einen Einblick in das Zusammenspiel des Immunsystems und die Manuellen Methoden ergänzen die Diagnose durch weitere Hinweise zur Ursache der Beschwerden, wie: pathologische Veränderungen von Muskeln, Gelenken, Organen, Blut- und Lymphfluss.

Diese ganzheitliche Betrachtung zeigt uns, wo und welche Disharmonien bestehen. Gleichzeitig können wir abschätzen, welche unserer Therapien geeignet sind, um Sie körperlich- und seelisch wieder ins Gleichgewicht zu bringen. In diesem Gleichgewicht können Ihre Beschwerden leichter und aus eigener Kraft ausheilen…

Wir freuen uns Sie bald in unserer Praxis persönlich begrüssen zu dürfen.

Joachim Elbracht & Teresa Zanoni

Indikationen

Rücken- und Gelenkschmerzen

Ischias, Hexenschuss, Schleudertrauma, Nacken- und Schulter-Arm-Schmerzen, Tennisarm, Kopfschmerzen…

Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen können fast schon als Zivilisationskrankheit bezeichnet werden – etwa jede zweite Person ist regelmässig davon betroffen. Bewegungsmangel, körperliche Überanstrengungen, Fehlhaltungen, Verletzungen, Unfälle und sogar seelische Belastungen oder Stress können Ursache für die Schmerzen sein. Zudem gilt es zu beachten, dass selbst Erkrankungen der inneren Organe Gelenkschmerzen auslösen können.

Der Begriff Wirbel-Säule veranschaulicht, worauf es ankommt: Unsere Haltung sollte innerlich und äusserlich aufgerichtet und aufrecht sein. Dauerhafte Abweichungen von dieser gesunden Körperhaltung führen zwangsläufig zu Überlastungen und schliesslich zu Veränderungen des Gelenkknorpels und der Bandscheiben. Gleichzeitig kommt es zu Muskelverhärtungen und Verspannungen, die wiederum die Bewegung behindern.

Unser Behandlungskonzept orientiert sich am Faszien-Distorsions-Modell (FDM) nach Dr. med. Stephen Typaldos, an der «Balance-Akupunktur» nach Dr. Richard Tan und der Neuen-Schädel-Akupunktur (YNSA) nach Toshikatsu Yamamoto. Hierbei werden die Ursachen für Schmerzen und Bewegungs-einschränkungen auf pathologische Veränderungen des Faszien-Bindegewebes und energetische Ungleichgewichte zurückgeführt. Durch eine neue Art der «visuellen Diagnostik» ist es möglich die Art der Veränderungen im Gewebe und den Meridianen zu erkennen und gezielt zu behandeln. Bei einer gelungenen Anwendung verschwinden oder reduzieren sich die Schmerzen sofort.

Unsere Behandlungs-Methoden

Balance-Akupunktur nach Dr. Tan, Schädel-Akupunktur (YNSA), Ohr-Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen, Cranio-Sacrale- Osteopathie, Shiatsu, Fasziendistorsion-FDM

Innere Medizin

Magen-Darmbeschwerden, gynäkologische- und urologische Beschwerden…

Gesundheit bedeutet mehr als nur frei zu sein von Krankheit; Gesundheit ist ein Prozess, darauf gerichtet, Körper, Geist und Seele in Harmonie zu bringen. Anderseits: Krankheit ist nicht immer schlecht; Krankheit ist vielmehr die Nadel unseres Gesundheits-Kompasses, die uns zeigt, ob wir auf dem richtigen Weg sind.
In den alten Texten der Chinesischen Medizin steht geschrieben, Mensch und Natur seien eins. Oder anders betrachtet: Beide seien Teil des grossen Universums, Teil der Schöpfung. Also folgen beide den universellen Gesetzen. Für die Natur bedeutet dies: Sie verändert sich kontinuierlich, von Jahreszeit zu Jahreszeit. Im Frühling steigt die Lebensenergie nach oben, Zeit für Neubeginn und Wachstums. Im Sommer verströmt und öffnet sich die Natur in ihrer ganzen Pracht. Im Herbstbeginnen die Energien zu sinken, Zeit der Ernte, und im Winter zieht sich die Lebenskraft wieder in die Wurzeln zurück, Zeit für Besinnlichkeit und Ruhe. Dieser Wandel der Jahreszeiten, der Wandel von «Yin und Yang», von Ruhe und Aktivität, ist ein Naturgesetz, dem sich nichts und niemand entziehen kann!

Die Behandlung hat zum Ziel das Gleichgewicht im Menschen wieder herzustellen, Yin und Yang zu harmonisieren und die Selbstheilungs- und Regenerationskräfte zu aktivieren. Chronische Krankheiten und funktionelle Störungen können so leichter und aus eigener Kraft ausheilen.

Chronische Krankheiten

Autoimmunerkrankungen, Allergien, chronische Infektionsneigung, rheumatische Erkrankungen, Krebs, Long-COVID…

Die körpereigene Abwehr ist ein sehr komplexes System, an dem verschiedene Organe, Zellen und Botenstoffe beteiligt sind. Gerät sie zum Beispiel durch Stress, Traumen, wiederkehrende Reizungen der Haut (Tattoo, Piercing…), Hormonschwankungen, Leistungssport, Mikronährstoff-Mangel oder nach Viralen-Infektionen (Long-COVID) in ein Ungleichgewicht, kann es seine Aufgabe oft nicht mehr vollumfänglich erfüllen. Ein geschwächtes Immunsystem reagiert dann nicht mehr «angemessen» auf äussere Erreger, wie Viren, Bakterien etc. Gleichzeitig kann auch die Kontrolle über die im Körper latent vorhandene «ruhende Viren», zum Beispiel der Herpesgruppe (Herpes labialis, Herpes genitalis, Herpes Zoster, Epstein-Barr-Virus…) geschwächt sein! Dann können diese Erreger sich «reaktivieren» und direkt Beschwerden verursachen, aber auch eine Vielzahl von chronischen Krankheiten begünstigen oder sogar auslösen.

Die Mikroimmuntherapie MIT ist eine Therapieform, die das Zusammenspiel des Immunsystems ins Zentrum der Behandlung setzt, denn das körpereigene Abwehrsystem ist massgeblich an unserer aktuellen Gesundheit und der Entstehung von chronischen Beschwerden beteiligt. Die Modulation des Immunsystems wird durch hochverdünnte Botenstoffe (z. B. Zytokine, Hormone, Wachstumsfaktoren, Nukleinsäuren, etc.) erreicht, die auch unser Immunsystem selbst nutzt. Ziel ist es die korrekte Kommunikation zwischen den Zellen des Immunsystems wiederherzustellen. Bei einer gelungenen Regulation erlangt es so seine ursprünglichen Fähigkeiten wieder zurück, wodurch auch Überreaktionen (z.B. Allergien) gebremst werden.

Zu Beginn der Therapie wird ein spezielles Labor durchgeführt, um einen vertieften Einblick in das Zusammenspiel der Immunzellen zu erhalten.
Dazu gehört eine sogenannte «Lymphozyten-Typisierung», die Erfassung des Mikronährstoffhaushaltes und insbesondere die Suche nach viralen Erregern, die sich möglicherweise reaktiviert haben.

Insbesondere bei allen chronischen Beschwerden, wie zum Beispiel: Autoimmunerkrankungen, Allergien, chronischer Infektionsneigung,
neurologischen Beschwerden, «Long-COVID» und auch Krebserkrankungen ist eine Abklärung – im Sinne der Mikroimmuntherapie – empfehlenswert.

Weitere Infos: 
Medizinische Gesellschaft für Mikroimmuntherapie MeGeMIT: 
megemit.org  /  mikroimmuntherapie.com
COVID-Plattform für Betroffene, Therapeuten und Ärzte:innen: 
altea-network.com

ATEM-Therapie

Teresa Zanoni  –  Dipl. Körper- u. Atemtherapeutin | LIKA
Atem-Therapie, Atem-Massage, Psycho-Dynamischer Haltungsaufbau, Prozessbegleitung

Atembeschwerden und Atemwegserkrankungen
Erschöpfungszustände, Nervosität, Schafstörungen, Begleitung von psychotherapeutischen Behandlungen

Der Atem trägt uns durch das ganze Leben und ist zutiefst persönlich, reagiert auf alles: jeden Gedanken, jede Bewegung, Begegnung, Berührung. So formt unser Atem unsere Gestalt, so geschehen Prägungen, Entfaltungsmöglichkeiten wie auch Konditionierungen in unserer Entwicklung. Die Atemarbeit verbindet und unterstützt den vertrauensvollen Kontakt mit sich und der Umwelt. Sie machen sich vertraut mit Ihrem Atemverhalten, schaffen Zugang zu Atemfülle und Atemkraft, damit der Atem als Unterstützung im Leben erfahren werden kann. Elemente der psychodynamischen Körper- und Atemtherapie sind Körper- und Atemübungen sowie therapeutische Massagen im Rhythmus des Atems. Weniger belebte Körperbereiche können auf diese Weise zu mehr Lebendigkeit finden.

Atemmassage – Sie ist eine therapeutische Massage (Dehnungen, Streichungen, Druck) im Rhythmus des Atems. Sie erfolgt entweder am bekleideten Körper oder mit Öl direkt auf der Haut. Atembewegung und die Regulation des Muskeltonus sind eng miteinander verbunden. Es entsteht ein Gespräch mit dem Atem, in der Absicht, Ressourcen zu entdecken und zu stärken.

Körper- und Atemübungen – Ihren Bedürfnissen angepasste Übungen geben Ihnen die Möglichkeit, in unterschiedlichen Situationen im Alltag ein «Instrument» zur Verfügung zu haben, um das innere Gleichgewicht wieder zu finden.

Atem- und Stimmübungen – Ein Ton ist innere Schwingung. Töne lösen und beleben Körpergebiete, die mit Bewegung kaum erreicht werden können.

Gespräche – Vor und nach einer Behandlung geben Gespräche die Möglichkeit, die Erfahrungen aus der Behandlung zu reflektieren, in den Alltag übertragen und nach und nach zu integrieren.

Spezielle Indikationen
  • Atembeschwerden und Atemfehlverhalten (z.B. Kurzatmigkeit, Hochatmung); Atemwegserkrankungen (Asthma, chronische Bronchitis);

  • Kopfschmerzen und Migräne; Burnout Prophylaxe (gesunder Umgang mit Stress); Angst und Erschöpfungszustände; Vegetative Störungen (z.B. Nervosität, Schlaflosigkeit);

  • Herz- und Kreislaufbeschwerden; Haltungs- und Stabilitätsprobleme (z.B. Sturzprophylaxe bei älteren Menschen)

  • als Ergänzung von psychotherapeutischen Behandlungen; zur persönlichen Entwicklung und Bewusstseinserweiterun

  • Neugier am eigenen schlummernden Potenzial.

Augen-Krankheiten

Glaukom, Trockenes Auge, Bindehautentzündung, Heuschnupfen…

Dieser Artilel erschien in «Naturheilverfahren und Lebensthemen» Nr. 9 / 2004 © Elbracht – hier auch als PDF

«Lohnt sich bei Augenerkrankungen eine Behandlung mit Akupunktur?», fragen mich Patienten immer wieder. Wenn sie dann erfahren, dass zur Therapie ihres Augenleidens Punkte am Rücken, an den Füssen oder an den Händen akupunktiert werden, übersteigt die Skepsis oft die Hoffnung. Deshalb ist es ratsam, sich sorgfältig zu informieren. Unsere Sehkraft ist ein sehr wertvolles Gut. Nur wird dies oft erst realisiert, wenn sie nachlässt oder geschädigt wird. Entsprechend hoch sind die Hoffnungen und Erwartungen, wenn Fachleute oder Medien spektakuläre Heilerfolge vermelden – zum Beispiel mittels Akupunktur. Selbst bei schwersten Augenleiden wie Makula-Degeneration oder Erblindung nach einem Unfall soll sie wirksam sein. Wie aber können Patienten, die fast schon manisch nach Hilfe suchen, hier vernünftig entscheiden?

Man soll nichts unversucht lassen

Ich erlebe in meiner TCM-Praxis immer wieder Menschen, die zwischen ausgewachsener Skepsis und blindem Vertrauen schwanken. Deshalb heisst der erste Rat: «Treten Sie einige Schritte zurück und versuchen Sie, sich und Ihr Leiden aus Distanz zu betrachten». Danach versuche ich die Patienten zu ermutigen: «Resignieren Sie nicht, wenn Ihnen jemand sagt: Da kann man nichts machen». Selbst wenn es sich dabei um eine anerkannt kompetente Person handelt.» Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen kann ich sagen: «Eine Chance auf Besserung besteht in vielen Fällen.» Schliesslich zeige ich ihnen den Weg auf, wie sie zu einer ganzheitlichen Behandlung kommen. Im Falle von Augenerkrankungen bedeutet dies: Als erstes sollten Sie den Facharzt für das Auge konsultieren – die schulmedizinische Behandlung hat in der Regel oberste Priorität. Doch nehmen Sie sich auch die Freiheit, den Augenarzt nach Alternativen zur Schulmedizin zu fragen. Beim erhöhten Augeninnendruck (Glaukom, grüner Star) zum Beispiel kann die «Augen-Akupunktur» eine wirksame und schonende Alternativen zur Therapie mit dem Laser oder Medikamenten sein. Neben der fernöstlichen Naturheilkunde zeigen auch die anthroposophische Medizin und die klassische Homöopathie gute Erfolge. Mittlerweile arbeite ich seit über sechs Jahren mit Augenpatienten. Und es gibt zahlreiche Hinweise auf die Wirksamkeit spezieller Akupunktur-Punkte, zum Beispiel auch bei Sehschwächen, insbesondere von Kindern und Jugendlichen (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Schielen), bei chronischen Augenreizungen (Konjunktivitis), allgemeiner Müdigkeit oder Trockenheit der Augen. Damit die Therapie wirkt, darf sie nicht auf ein Standardschema reduziert sein. Auch bei Augenerkrankungen gilt es, den ganzen Menschen zu betrachten und zu behandeln. Denn ganzheitlich betrachtet, ist die Sehkraft ebenso ein Teil des Körper-Geist-Seele-Systems wie unser Rücken oder die Verdauung. Deshalb ist zuerst eine ganzheitliche Diagnose nötig. Damit wird zum einen der momentane Zustand des Menschen erfasst, zum anderen ermittelt, wodurch die Krankheit ausgelöst wurde und welche gestörten Körperfunktionen die Symptome verschlimmern. In meiner Praxis führe ich dazu ein eingehendes Gespräch und mache eine Puls- und Zungendiagnose. Auf diese Weise werden zusätzliche Funktionsstörungen, die mit der Erkrankung am Auge zusammenhängen können, erkannt und ganzheitlich mitbehandelt.

Ein kombiniertes Verfahren zeigt die besten Resultate

Die anschliessende Behandlung mit Akupunktur und chinesischen Arzneimitteln fusst auf der Traditionellen Chinesischen Medizin. Im Falle der Augen-Akupunktur verwende ich spezielle Punkte alter und neuer Meister: Punkte und Zonen des taiwanesischen Altarztes Master Tong, Punktkombinationen der so genannten Schädelakupunktur des Japaners Yamamoto sowie Kombinationen des bekannten Augen-Therapeuten John Boel aus Dänemark. Gemeinsam ist allen Behandlungsansätzen das fernöstliche Wissen über die Qi-Lebensenergie. Die fernöstliche Medizin geht nämlich von der Idee aus, dass jedes Gewebe, jedes Organ nur so gut funktionieren kann, wie es vom Qi, der Energie jedes einzelnen Lebewesens, versorgt wird. Dieses Qi zu bewegen, zu lenken und zu regulieren ist der Grundgedanke der Akupunktur. Dazu stimuliert der Akupunkteur die sogenannten Akupunktur-Punkte mit feinen Nadeln. Die meisten dieser Punkte sind seit über 2000 Tausend Jahren bekannt. In den letzten hundert Jahren wurden aber immer wieder «Neu-Punkte» entdeckt, die den Behandlungserfolg bei unterschiedlichsten Erkrankungen verbesserten.

Die Behandlung

Häufig beginnt die Akupunktur-Behandlung mit einer dreiwöchigen Intensivphase, zwei bis drei Termin in der Woche. Danach behandle ich noch für weitere zwei Wochen an einem Tag. Bei leichteren Augenerkrankungen und bei Kindern reicht es häufig, weniger intensiv und aufwändig zu behandeln. Innerhalb von sechs bis acht Wochen sollte nach dieser Behandlungsserie schon eine leichte Besserung eingetreten sein. Diese anfänglich oft nur subjektive Besserung der Beschwerden deute ich als positives Signal des Körper-Geist-Seele-Systems. Um den Heilungsimpuls aufrecht zu erhalten ist eine Weiterbehandlung in regelmässigen Abständen (zum Beispiel einmal im Monat oder alle drei Monate) sinnvoll und zu empfehlen. Wie oft und wie lange weiter therapiert werden muss, hängt vom Schweregrad der Erkrankung, vom Alter und natürlich von der Grunddiagnose ab. Viele Faktoren entscheiden über den Erfolg. Zu den häufigsten Krankheiten, die mit Akupunktur erfolg versprechend behandelt werden können, gehören:

  • Glaukom (Erhöhung des Augeninnendrucks)
  • Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Schielen bei Kindern und Jugendlichen
  • Konjunktivitis (chronische Augenreizungen)
  • müde und trockene Augen
  • Erblindung durch Gehirnschädigung (Schädel-Hirn-Traumen wie nach Autounfällen)
  • Netzhauterkrankungen
  • durch Diabetes bedingte Sehstörungen

Augen-Akupunktur ist eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen schulmedizinischen Augenbehandlung bei einem Augenarzt. In einzelnen Fällen kann sie auch eine Alternative dazu sein. Oft können nach kurzer Behandlungszeit Medikamente reduziert oder manchmal sogar ganz abgesetzt werden. Oder es kommt zum Stillstand der Erkrankung beziehungsweise einer Verbesserung der Sehkraft.

Heilpflanzen, Ernährung und orthomolekulare Medizin

Unterstützt wird die Augenakupunktur durch verschiedene Arzneimittel, zum Beispiel durch homöopathische Augentropfen und chinesische Heilpflanzen (Kräuter Tabletten). Als Ergänzung zur Nahrung zu empfehlen sind spezielle orthomolekulare Präparate (Vitamine u. Mineralien). Vor allem Mitteln mit einem hohen Anteil der Wirksubstanzen Lutein und Zeaxanthin werden besondere Schutzwirkung an der Netzhaut zugeschrieben. Solche Vitamine schützen das Auge wie eine «natürliche Sonnenbrille» vor den oxydativen Lichtschäden durch sogenannt «freie Radikale».

Aktuelles

Heuschnupfen

Mit Mikroimmuntherapie und Akupunktur gegen Pollenallergien

Zahlen und Fakten zum Heuschnupfen
• zählt zu häufigsten Allergieleiden in Industrieländern
• allein in Deutschland 13 Mio. Betroffene
• 16,5 % Frauen, 13 % Männer, 12,6 % Kinder
• Zahl der Allergiker in letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen
(Quelle: Robert Koch Institut)

Wie und warum entsteht Heuschnupfen?
Ursache für den Heuschnupfen ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems. Es interpretiert bestimmte in den Pollen enthaltene Eiweiße als schädliche Erreger und bekämpft sie. Die Abwehrreaktion des Körpers äußert sich in typischen Symptomen wie Juckreiz, tränenden Augen und Niesen.

Etwa 50 % der Betroffenen empfinden diese Symptome als Belastung, da diese auch die persönliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Je nach Jahreszeit verändert sich die Pollenbelastung der Luft: Im Frühling fliegen vor allem Birkenpollen und Haselblüten, im Sommer folgen die Gräser und im Herbst die Kräuter.

Ursachen
Die Ursachen für die Entstehung von Heuschnupfen sind nicht genau geklärt, es gibt jedoch mehrere Thesen: Zum einen spielen genetische Voraussetzungen eine Rolle, darüber hinaus könnte es sein, dass der Körper durch geringes Auftreten von Infektionen zunehmend auf harmlose Substanzen reagiert. Zum anderen besteht die Vermutung, dass gerade der Kontakt mit den Allergenen die Allergie auslöst.

Heuschnupfen bringt häufig Kreuzallergien mit Lebensmitteln wie zum Beispiel Nüssen hervor und tritt auch in Verbindung mit Asthma auf. Experten vermuten, dass die Zahl, der an Heuschnupfen Erkrankten weiter steigen wird.    

Heuschnupfen und Mikroimmuntherapie (MIT)
Bei Allergien wie Heuschnupfen oder bei allergischem Asthma kann die Mikroimmuntherapie erfolgreich eingesetzt werden und dazu beitragen, den Organismus zu einer ausgeglichenen Immunantwort zurückzuführen. Durch die Verwendung von Immunbotenstoffen setzt die MIT direkt am Immunsystem an. Indem die fehlgeleitete Immunreaktion korrigiert wird, lindert die MIT nicht nur die Allergiesymptome, sondern zielt auf die Behebung der Allergieursachen.
Durch die Anwendung der Mikroimmuntherapie, kann nicht nur der Konsum antiallergischer Medikamente gesenkt, sondern auch eine Steigerung des Wohlbefindens erzielt werden.

Die Behandlung
Die herkömmliche Behandlung der allergischen Rhinitis beruht auf der konsequenten Meidung der krankheitsauslösenden Allergene (in Bezug auf Pollen illusorisch), sowie antiallergischen Medikamenten. Demgegenüber ist die Mikroimmuntherapie ein neuer Therapieansatz, bei dem das Immunsystem durch den Einsatz immuneigener Mediatoren «umerzogen» werden soll.

«Die Mikroimmuntherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der zum Bereich der Immuntherapie gehört und zum Ziel hat, das Immunsystem im Einklang mit den natürlichen Mechanismen des Körpers zu regulieren und auszubalancieren. Charakteristisch für diese Therapiemethode ist die Anwendung immunregulierender Substanzen in niedrigen Dosierungen (low & ultra-low-doses), die den physiologischen Konzentrationen entsprechen oder sogar unter diesen liegen.»

Zwei Monate vor der Pollensaison eingesetzt, kann die MIT den Allergieverlauf signifikant mildern und die Symptome sogar vollständig zum Verschwinden bringen. Die Anwendung der Mikroimmuntherapeutika ist sehr einfach.
Die Wirkstoffe werden in Form von sogenannten Globuli (kleine Kügelchen), die in Kapseln verpackt sind, dargereicht. Die Kapseln werden geöffnet und die Kügelchen unter die Zunge gegeben, wo sie langsam zergehen. Von dort aus gelangen die Wirkstoffe über die Schleimhäute und das lymphatische System in Kontakt mit Immunzellen und können diese unterstützen.

Bei Bedarf ergänzen- und kombinieren wir die Behandlung
mit TCM-Akupunktur.

Beitrag als pdf: Mikroimmuntherapie und Heuschnupfen