Methoden
Methoden und Behandlungen
Fernöstliche Naturheilkunde
Balance-Akupunktur nach Dr. Tan (USA), klassische Akupunktur, Laser-Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen…
Vor Jahrtausenden schon kannte man in China eine medizinische Betreuungsform, deren höchstes Ziel es war, die Menschen durch Ratschläge und Vorsorge bis ins hohe Alter gesund und voller Lebenskraft zu erhalten. Die Behandlung von Krankheiten stand für die Leibärzte wohlhabender Familien erst an zweiter Stelle. Denn die Ärzte wurden nur dann fürstlich entlöhnt, wenn die Familienmitglieder gesund blieben. Bei Krankheit wurde die Bezahlung ausgesetzt! So entwickelte sich ein sehr differenziertes Diagnose- und Therapiesystem: eine spezielle Puls- und Zungen-Diagnostik, Akupunktur, die Behandlung mit Heilpflanzen sowie Qi Gong.
Grundsätzlich sind fast alle Erkrankungen mit den Methoden der Chinesischen Medizin behandelbar; besonders gute Ergebnisse zeigen sich bei allen akuten- und chronischen Erkrankungen der Organe und jeglichen Schmerzen. Dank der TCM-spezifischen Diagnostik, zum Beispiel über den Puls oder die Zunge, ist es auch möglich, Störungen zu erkennen, bevor sie sich zu einer ernsthaften Krankheit entwickeln.
In unserer Praxis behandeln wir nach der klassichen TCM-Akupunktur, nach der altchinesischen „Balance-Akupunktur-Methode“ nach Dr. Tan und der „Neuen-Schädel-Akupunktur“ nach Dr. Toshikatsu Yamamoto (YNSA).
Indikationen
Schmerztherapie, Rücken- und Gelenkschmerzen, Erkrankungen der inneren Organe, Störungen des Immunsystems, Neurologische, gynäkologische und urologische Erkrankungen, Stoffwechsel- und Hautkrankheiten, Störungen des Bewegungsapparates, Psychosomatische Störungen, In Kombination mit westlicher Medizin auch Krebserkrankungen.
FDM-Osteopathie
Faszien-Distorsions-Modell (FDM), Cranio-Sacrale-Therapie und Neuro-Myo-Viszero-Fasziale Regulation
Leben ist Bewegung. Das gilt für den Menschen als Ganzes genauso wie für die einzelnen Strukturen, aus denen unser Körper besteht: Muskeln, Knochen, Gelenke, Organe, Blut, Lymphe. Jede einzelne Struktur unseres Körpers ist beweglich und bewegt sich fortwährend. Wird nun eine dieser Strukturen in ihrer Funktion gestört, so erleben wir dies als Muskelverspannungen, Gelenk- und Rückenschmerzen, als Organerkrankung oder einfach als gestörtes Wohl-Befinden.
Unser Behandlungskonzept orientiert sich am Faszien-Distorsions-Modell nach Typaldos (FDM) und an der Osteopathie. Hierbei werden die Ursache für die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auf spezifische pathologische Veränderungen der Faszien bzw. des Bindegewebes sowie strukturelle Dysbalancen zurückgeführt. Durch eine neue Art der «visuellen Diagnostik» und einen Tastbefund ist es möglich die Art der pathologischen Veränderung zu erkennen und manuell zu behandeln. Bei einer gelungenen Anwendung verschwinden oder reduzieren sich die Schmerzen sofort. Bei Bedarf wird die Behandlung durch weitere Methoden ergänzt, wie: Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen, Guasha, Shiatsu-Therapie, Craniosacrale-Osteopathie, McKenzie-Methode oder DENAS-Elektrotherapie.
Indikationen
Alle akuten- und chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat, Rücken- und Gelenkschmerzen, Schleudertrauma, Schmerzen in der Halswirbelsäule, Nacken- und Schulter-Arm-Schmerzen, Tennisarm, Golferarm, Bandscheibenvorfall, Ischias, Hexenschuss, Schmerzen in der Hüft-, Knie-, Fussgelenk, Kopfschmerzen…
Qi Gong
Qi Gong Unterricht in der Gruppe wird nicht mehr angeboten. Kleingruppen (2-3 Pers.) nach Absprache...
Meditative Heilgymnastik für Gesundheit und Harmonie
Innerhalb der Fernöstlichen Naturmedizin ist Qigong fester Bestandteil zur Heilung und Gesunderhaltung des Patienten. Durch die Übungen des Qigong erlernt man den inneren Fluss des Qi anzuregen und daraus heilende Kraft zu schöpfen.
Qi wird in der chinesischen Lebensphilosophie mit der Vorstellung von Lebensenergie verbunden, die in jedem Menschen, in jedem Tier und in jeder Pflanze pulsiert. Ein harmonischer Fluss von Qi bedeutet Gesundheit für Körper, Geist und Seele. Ist der Fluss dagegen gestört, zeigen sich Symptome unterschiedlichster Art.
Gong bedeutet Pflege oder Übung. Die Übungen dienen daher der Bewahrung und der Wiederherstellung von Gesundheit. Durch das Erspüren der eigenen Energie entwickelt sich Vertrauen in unsere Selbstheilungskräfte.
Nachfolgend stelle ich ihnen kurz «meine» wichtigsten Qigong-Formen vor.
Achtzehnfache Methode der Übung
(Liangong Shibafa) nach Dr. Zhuang Yuanming ist für Menschen jeden Alters und jeglicher Kondition geeignet. Die Übungen entfalten ihre wohltuende- und heilende Wirkung im gesamten Bewegungsapparat (Wirbelsäule, Muskeln, Gelenke). Gleichzeitig fördern sie das allgemeine Wohlbefinden, regulieren die Funktion der inneren Organe und stärken das Immunsystem…
Acht Brokate Qigong
(Ba Duan Jin) wird schon seit mehr als 2000 Jahren praktiziert. Diese Übungsreihe nennt man auch die «Acht Edlen Übungen», was die herausragende Wirkung dieser Acht Übungen andeuten soll. Die Bewegungen haben eine regulierende und gleichzeitig aufbauende Wirkung im ganzen Körper. Durch stetiges Üben ergibt sich eine immer bessere Koordination von Bewegung und Atmung. Die Bewegung vertieft die Atmung und die Atmung wiederum verleiht der Bewegung einen inneren Rhythmus…
Muskel und Sehnen Qigong
(Yi Jin Jing) ist eine traditionelle Übungsreihe der Shaolin-Mönche und wird auch als «Methode zur Wandlung des Fasziengewebes» bezeichnet. Die ganze Sequenz besteht aus zwölf fließend ineinander übergehenden Einzelübungen. Es ist eine relativ intensive Übungsform, die zum Ziel hat die Muskeln zu kräftigen und das Fasziengewebe zu lockern und zu dehnen. Alle Gewebe des Bewegungsapparates sollen ihren natürlichen Spannungszustand (Eu-Tonus) wieder erlangen, wodurch Kraft, Flexibilität, Geschwindigkeit und Ausdauer gesteigert werden.
Shiatsu
Körper- und Energiearbeit aus Japan
Massage ist eine der ältesten und am stärksten vom Instinkt geprägten Heilmethoden. Ihre heilsame Wirkung wurde schon vor 4500 Jahren in einer medizinischen Abhandlung in China erwähnt. Diese Kunst der Massage hat sich in den fernöstlichen Kulturen so weit entwickelt, dass daraus eine Vielzahl von Methoden hervorging. Eine davon ist das japanische Shiatsu, eine Synthese aus östlicher Heiltradition und westlicher Physiotherapie
Heutzutage gibt es viele Menschen, die sich in einem Zustand zwischen gesund und krank befinden. Man könnte sie auch als «nicht mehr gesund» und «noch nicht krank» bezeichnen. Für die westliche Schulmedizin besteht in diesem Stadium noch kein Handlungsbedarf, denn sie kann erst therapieren, wenn die Menschen eine diagnostizierbare Krankheit ausgebildet haben.
Die orientalische Shiatsu-Therapie kann schon im Vorfeld einer beginnenden Erkrankung aktiv werden. Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen werden in diesem Konzept als Disharmonie im Energiefluss des Menschen betrachtet, als Fülle oder Leere in bestimmten Körperregionen oder als Blockierung des Energieflusses.
Shiatsu ist vorbeugende Medizin im besten Sinn des Wortes. Wenn wir für ausgewogene Verhältnisse in unserem Körper und in unserer Lebenswelt sorgen, dann wird der Organismus in der Regel von selbst mit den Belastungen des Lebens und mit Erkrankungen fertig.
Shiatsu zeigt besonders gute Ergebnisse bei allen funktionellen Störungen wie Verstopfung, der Neigung zu Durchfällen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit. Ebenso bei Schmerzen im Bewegungsapparat, zum Beispiel bei Verspannungen, Halswirbelsäulen-Syndrom, Ischias etc. Ausserdem bei seelischen Problemen, zur Begleitung einer Psychotherapie sowie in der Schwangerschaft, zum Beispiel in der Geburtsvorbereitung. Shiatsu lässt sich auch einfach als Genuss erleben, ohne spezifische Indikation.
Die Behandlung
Mit den Händen, ebenso mit Ellbogen und Knien wird entlang der Energiebahnen ein sanfter, tiefwirkender Druck ausgeübt. Gestaute Lebensenergie kommt wieder ins Fliessen und die behandelte Person empfindet ein wohliges Wärmegefühl und inneres Strömen. Shiatsu führt zu Behaglichkeit, Sensibilisierung, Ruhe, Zentriertheit und einem verfeinerten Körpergefühl.
Atem-Therapie
Psycho-Dynamische Körper- und Haltungsschulung, Atem-Massage, Reflektorische Atemtherapie – © Teresa Zanoni
Der Atem trägt uns durch das ganze Leben und ist zutiefst persönlich, reagiert auf alles: jeden Gedanken, jede Bewegung, Begegnung, Berührung. So formt unser Atem unsere Gestalt, so geschehen Prägungen, Entfaltungsmöglichkeiten wie auch Konditionierungen in unserer Entwicklung. Die Atemarbeit verbindet und unterstützt den vertrauensvollen Kontakt mit sich und der Umwelt.
Sie machen sich vertraut mit Ihrem Atemverhalten, schaffen Zugang zu Atemfülle und Atemkraft, damit der Atem als Unterstützung im Leben erfahren werden kann. Elemente der psychodynamischen Körper- und Atemtherapie sind Körper- und Atemübungen sowie therapeutische Massagen im Rhythmus des Atems. Weniger belebte Körperbereiche können auf diese Weise zu mehr Lebendigkeit finden.
Atemmassage – Sie ist eine therapeutische Massage (Dehnungen, Streichungen, Druck) im Rhythmus des Atems. Sie erfolgt entweder am bekleideten Körper oder mit Öl direkt auf der Haut. Atembewegung und die Regulation des Muskeltonus sind eng miteinander verbunden. Es entsteht ein Gespräch mit dem Atem, in der Absicht, Ressourcen zu entdecken und zu stärken.
Körper- und Atemübungen – Ihren Bedürfnissen angepasste Übungen geben Ihnen die Möglichkeit, in unterschiedlichen Situationen im Alltag ein «Instrument» zur Verfügung zu haben, um das innere Gleichgewicht wieder zu finden.
Atem- und Stimmübungen – Ein Ton ist innere Schwingung. Töne lösen und beleben Körpergebiete, die mit Bewegung kaum erreicht werden können.
Gespräche – Vor und nach einer Behandlung geben Gespräche die Möglichkeit, die Erfahrungen aus der Behandlung zu reflektieren, in den Alltag übertragen und nach und nach zu integrieren.
Spezielle Indikationen
- Atembeschwerden und Atemfehlverhalten (z.B. Kurzatmigkeit, Hochatmung)
- Atemwegserkrankungen (Asthma, chronische Bronchitis)
- Kopfschmerzen und Migräne
- Als Burnoutprophylaxe (gesunder Umgang mit Stress)
- Angst und Erschöpfungszustände
- Vegetative Störungen (z.B. Nervosität, Schlaflosigkeit)
- Herz- und Kreislaufbeschwerden
- Haltungs- und Stabilitätsprobleme (z.B. Sturzprophylaxe bei älteren Menschen)
- Als Ergänzung von psychotherapeutischen Behandlungen
- Zur persönlichen Entwicklung und Bewusstseinserweiterung – Neugier am eigenen schlummernden Potenzial
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Mitochondriale Medizin und Mikronährstoffe
Mit Mitochondrien hat der Mediziner/Therapeut nur am Rande zu tun, so meint er meist. Doch inzwischen gibt es immer mehr gut belegte Hinweise, dass jeder therapeutisch Arbeitende tagtäglich mit Krankheiten und Syndromen in Kontakt kommt, die wesentlich von jenen kleinen Zellorganellen mit verursacht werden. Zum Beispiel Allergien, Autoimmunerkrankungen, Herzprobleme und manches mehr.
Mitochondrien – die Kraftwerke der Zelle
Mitochondrien spielen eine sehr bedeutende Rolle für jeden Menschen. Sie sind in fast allen Körperzellen vorhanden, in manchen Zellen (z. B. Herzmuskel) sogar zu Tausenden. Im inneren Membransystem der Mitochondrien läuft die sogenannte innere Atmung (Atmungskette) ab. Darüber erzeugen diese kleinen Zellorganellen den Hauptanteil der Energie, den die Zellen brauchen: Sie produzieren das Energiemolekül ATP (Adenosin-Tri-Phosphat) von dem der Mensch jeden Tag so viel benötigt, dass die Hälfte des Kalorien-Tagesbedarfes in den Umsatz dieses Moleküls gesteckt wird!
Mitochondriopathien – Erbkrankheit und Umweltbelastungen
Eine Vielzahl enorm wichtiger Stoffwechselprozesse übernehmen diese mikroskopisch kleinen «Körnchen»! Vor allem Aufgaben, die weit über das Geschehen in der einzelnen Zelle, in der sie sitzen, hinausgeht. Genau das führt dazu, dass Fehlfunktionen von Mitochondrien enorme Auswirkungen auf den betroffenen Menschen haben können. Bekannt sind solche Mitochondriopathien als Erbkrankheiten. Diese zeigen sich schon früh im Kindes- oder Jugendalter und betreffen einzelne Enzyme der Mitochondrien, die bei diesen Kranken vollständig ausfallen.
Doch es gibt neue Erkenntnisse darüber, dass Mitochondriopathien auch im späteren Leben auftreten können. Sie sind dann jedoch keine Folge von genetischen Defekten, sondern sie sind erworbene Fehlfunktionen der mitochondrialen Biochemie. Auslöser sind z.B.: Umweltbelastungen und Chemikalienexpositionen (Schwermetalle im Zahnmaterial, Lösungsmittel u. A.), mechanische Traumata (v.a. Halswirbelsäule), Stress und multifaktorielle Überlastungen der körperlichen Entgiftungsfunktionen.
In Folge der genannten Belastungen kann es zu unterschwelligen Dauerentzündungen und vermehrter Freisetzung sogenannter „freier Radikalen“ kommen. Freie Radikale sind sauerstoffhaltige Moleküle, die bei allen Stoffwechselprozessen in Zellen entstehen. Normalerweise sind die Zellen selbst in der Lage mit „Radikalenfängern“ (Anti-Oxidantien) dem entgegen zu wirken. Wenn dieser Mechanismus jedoch übermässig beansprucht wird, beginnt ein Teufelskreis. Da die Belastungen des Körpers meist über lange Zeiträume hin wirken können und nicht erkannt werden, kommt es im betroffenen Gewebe zum Dauerbeschuss mit «Radikalen» und damit zum sogenannten „oxidativen- und nitrosativen Stress“.
Viele Krankheiten – vielfältige Ursache
Abhängig davon, wo die Mitochondrien und später die Zellen und Gewebe geschädigt werden, können zum Beispiel folgende Erkrankungen entstehen: Allergien, Autoimmunerkrankungen, Rheuma, Multiple Sklerose, Herzprobleme. Auf diese Art und Weise erklärt sich auch das häufige Phänomen der „Multi-Organerkrankungen“ .
Viele Patienten sind nicht nur mit einem Leiden geschlagen, sondern entwickeln in Laufe der Zeit immer weitere Erkrankungen. Meist können die betreuenden Therapeuten bei dieser Entwicklung höchstens einen Aufschub erreichen, meist jedoch – und viel schlimmer für alle Beteiligten – müssen sie dem Prozess hilflos beim Fortschreiten zuschauen. Wenn man jedoch die Labordiagnostik auch auf die Mitochondrien ausrichtet, hat man oft gute Möglichkeiten den Patienten ursächlich, nachhaltig und nebenwirkungsfrei zu helfen.
Im Zentrum der mitochondrialen Medizin steht die Zell-Gesundheit.
Laborbefunde (Blut/Stuhl/Urin) ermöglichen es einen Blick „hinter die Kulissen“, in die Zellgesundheit zu werfen. Dadurch wird es möglich mit Hilfe von gezielten- und oft hochdosierten Mikronährstoffen (Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren etc.) die Zellgesundheit nachhaltig zu unterstützen.
Mikroimmuntherapie
Was ist die Mikroimmuntherapie?
Die Mikroimmuntherapie MIT ist eine Therapieform, die das Immunsystem ins Zentrum der Behandlung setzt, denn das körpereigene Abwehrsystem ist massgeblich an unserer Gesundheit und der Entstehung von chronischen Erkrankungen beteiligt.
Die körpereigene Abwehr ist ein sehr komplexes System, an dem verschiedene Organe, Zellen und Botenstoffe beteiligt sind. Gerät sie zum Beispiel durch Stress, Traumen, wiederkehrende Reizungen der Haut, Hormonschwankungen, Leistungssport, Mikronährstoff-Mangel oder nach Viralen-Infektionen in ein Ungleichgewicht, kann es seine Aufgabe nicht mehr vollumfänglich erfüllen.
Ein geschwächtes Immunsystem reagiert dann nicht mehr «angemessen» auf äussere Erreger, wie Viren, Bakterien etc. Gleichzeitig kann auch die Kontrolle der im Körper latent vorhandene «ruhende Viren», zum Beispiel der Herpesgruppe (Herpes labialis, Herpes genitalis, Herpes Zoster, Epstein-Barr-Virus…) geschwächt sein. Dann können sich diese Erreger «reaktivieren» und Beschwerden verursachen, aber auch eine Vielzahl von anderen Krankheiten begünstigen oder sogar auslösen.
Die Mikroimmuntherapie moduliert das Immunsystem, in dem sie hochverdünnte Botenstoffe sogenannte Zytokine (z.B. Interleukine, Interferone, Wachstumsfaktoren) einsetzt, die auch unser Immunsystem selbst nutzt. Die Medikamente der Mikroimmumtherapie werden als Immunregulatoren eingesetzt. Ziel ist es die korrekte Kommunikation zwischen den Zellen des Immunsystems wiederherzustellen. Bei einer gelungenen Regulation erlangt es so seine ursprünglichen Fähigkeiten wieder zurück, wodurch auch Überreaktionen (z.B. Allergien) gebremst werden.
Zu Beginn der Therapie wird ein umfangreiches Labor durchgeführt, um einen vertieften Einblick in das Zusammenspiel der Immunzellen zu erhalten.
Dazu gehört: eine sogenannte «Lymphozyten-Typisierung», die Erfassung des Mikronährstoffhaushaltes und die Suche nach reaktivierten viralen Erregern.
Insbesondere bei allen chronischen Beschwerden, wie zum Beispiel: Autoimmunerkrankungen, Allergien, chronischer Infektionsneigung, neurologischen Beschwerden, «Long-COVID» und Krebserkrankungen macht es Sinn die Mikroimmun-Therapie in Erwägung zu ziehen.
Die therapeutischen Substanzen werden als Globuli unter die Zunge gegeben, wodurch diese auf direktem Weg in das Lymphsystem aufgenommen werden.
Weitere Infos: www.megemit.org
Fachartikel: Mitochondriale-Funktionsstoerungen-und-COVID-19-Ansatz-der-Mikroimmuntherapie.pdf